Donnerstag, 28. März 2013

Strömungen


Strömungen


Wer erkennt sie schon,

Wer benennt sie schon,

Wer fühlt sie schon,

Wer hört sie schon,

Wenn das Boot sich neigt,

Mit dem Kiel nach oben treibt,

Das Wasser in den Rumpf fließt,

Sich über das Vorhandene ergießt,

Dem Skipper nur der Rückzug bleibt,

Das Meer ihn vom Schiff vertreibt,

Die Wellen sich überschlagen,

Der Besatzung das Glück versagen,

Sie durch den Ozean treiben,

Keine falsche Handlung verzeihen,

Die Ängste in die Gesichter treiben,

Sich so manchen Matrosen einverleiben,

Dann sind die Strömungen entscheidend,

Wird man in der Nähe des Wracks bleiben,

Oder in unbekannte Gefilde treiben,

Wo die Suchtrupps erfolglos bleiben,

Da sie öfters dazu neigen,

Der falschen Strömung zu folgen,

Der Masse des Angebots einfach zu erliegen,

Dem Meer Respekt zollen,

Sich in den Weiten der Ozeane verlieren,

Sie aufgeben müssen, unabhängig vom Wollen,

Dient Technik der Evolution


Dient Technik der Evolution


Dient Technik der Evolution,

Führt sie zur Veränderung,

Oder bedeutet sie Restriktion,

Hat sie Einfluss und Bedeutung,

Fördert sie den Menschen, seinen Geist,

Oder trägt sie dazu bei, dass er vergreist,

Durch die einseitige Berieselung,

Die Ablösung der menschlichen Beziehungen,

Auf der Arbeit im Privaten, immer mehr,

Der Verzicht auf Technik fällt vielen schwer,

Sie bestimmt schon die Verhaltensweisen,

Diktiert den Ablauf, die Ergebnisse,

Manipuliert geschickt die Geschehnisse,

Macht süchtig, nervös und reißt Schneisen,

Trennt und verbindet den Menschen zugleich,

Trennt ihn von der tatsächlichen Realität,

Verbindet ihn mit einer imaginären Welt,

Hält Einzug in fast jeden Bereich,

Ist immer bereit, von früh bis spät,

Braucht keinen Schlaf, der ihre Kraft erhält,

Schafft neue Formen der Kommunikation,

Ersetzt das Gegenüber und den Ton,

Belohnt den Nutzer mit Erfolgen,

Neigt dazu, Befehle per Knopfdruck zu befolgen,

Hat sich dem Widerspruch versagt,

Als sie in das Leben der Menschen trat,

Sie entwickelt sich immer schneller,

Ist ein riesiger und bunter Teller,

Von dem sich jeder bedienen kann,

Doch ist die Krux daran,

Das der Mensch auch verliert,

Mit jeder Minute, die er in sie investiert,

Der Blick für das Nichttechnische sich schließt,

Die Sprache sich zurückentwickelt,

Da die Technik ihn kaum in Gespräche verwickelt,

Er die Beherrschung des Leblosen genießt,

Den Widerspruch des Lebens nicht versteht,

Mit den Menschen, wie mit der Technik umgeht,

Herzlos, kalt und Widerstände überrennend,

Nichts und niemanden kennend,

Die Technik ist ein Wegbereiter,

Der Mensch kennt sie oft besser, als seine Mitstreiter,

So war es und so geht es immer weiter,

Ob dies eine gute Entwicklung ist,

Kann durchaus bezweifelt werden,

Doch ihr Fortschreiten ist ganz gewiss,

Zukünftige Generationen werden die Folgen erben,

Mittwoch, 27. März 2013

Die Insel


Die Insel


Der Blick schweift in die Ferne,

Streift die Erde, die Meere, die Sterne,

Sucht nach festen Punkten, dem Vertrauten,

Nach dem Möglichen und dem Erlaubten,

Erkennt die Weite in der Begrenztheit,

Erfährt Enttäuschung insoweit,

Er vieles nicht erreichen kann,

Das Unerreichbare ruft nach ihm,

Er kann es nicht umfassen, wie einen Stamm,

Den Stamm eines Baumes, den die Sonne getrieben,

Dessen Wipfel sich in der Höhe verlieren,

Er kann es nicht halten, wie das Wasser,

Das Wasser, das durch die Finger rinnt,

Und zu versickern beginnt,

Sobald es den Boden berührt,

Er kann es nicht verstehen, wie das Geschnatter,

Das Geschnatter der Enten am Teich,

Welches für ihn unverständlich bleibt, nicht weiter führt,

Er kann es nicht vermeiden, dass der Sand weicht,

Wenn sein Fuß den Boden berührt,

Seine Schritte Spuren hinterlassen,

Doch nur für einen kurzen Moment,

Der Wind verweht sie, darauf kann man sich verlassen,

Der Mensch ist eine Insel, von allem getrennt,

Es sind die vielen künstlichen Brücken,

Die ihn mit der Außenwelt verbinden,

Welche ihn mit Neuem schmücken,

Ihn des Insellebens entwinden,

Mit Gedanken und Ideen befruchten,

Wie ein Gärtner es tut, mit seinen Zuchten,

Sind diese Brücken eingerissen,

Bleibt es ihm überlassen, sie zu vermissen,

Sie immer wieder neu aufzubauen,

Bedarf Kraft und auch Vertrauen,

Gelingt in diesen Zeiten nicht jedem,

Wo das berechtigte Misstrauen,

Auf allen gesellschaftlichen Ebenen,

Den Brückenschlag verhindert,

Das Verstehen und Erkennen mindert,

Das Inselleben als Schutz ansieht,

Die Ichbezogenheit den Ton angibt,

Allen Angriffen nur schwer vergibt,

Die Einsamkeit am Ende siegt,

Da sie Ruhe und Ordnung verspricht,

Den Überblick gewährleistet, die klare Sicht,

Auf alles, was vor sich geht,

Was außerhalb des Inselbereiches entsteht,

Ohne, dass eigenes Zutun gefordert wird,

Das Nichts einen immer stärker umwirbt,

Der Wille und Antrieb stirbt,

Man sich in fremde Hände begibt,

Sich in das Inselleben verliebt,

Samstag, 23. März 2013

Gelassenheit


Gelassenheit


Den Verlauf zu betrachten,

Den Sinn zu verachten,

Die Auswirkungen zu belachen,

Entspannt zu erwachen,

Wenn die Spannung steigt,

Kein Stein auf dem anderen bleibt,

Das Schicksal Unfug treibt,

Alles zusammenbricht,

Die Welt davon spricht,

Nur man selbst nicht,

Das Interesse schwindet,

Man die Geschehnisse nicht verbindet,

Die Egalität gewinnt,

Das Bild verschwimmt,

Man sich auf sich besinnt,

Die Hektik zur Ruhe kommt,

Man sich lieber sonnt,

Anstatt sich Sorgen zu machen,

Im Angesicht der vielen Sachen,

Die geschehen müssen,

Die das Leben küssen,

Ist die Gelassenheit,

Der Sieger über die Vergangenheit,

Und der Mensch vorbereitet,

In der Zukunft alles zu ertragen,

Das Gute und die Gefahren,

Freitag, 22. März 2013

Angst


Angst


Es gibt sie, die zwei Sorten der Angst,

Die nach innen gerichtete, die Persönliche,

Die nach außen gerichtete, die Allgemeine,

In jedem Fall ist es unerträglich, was sie abverlangt,

Man kann ihr Lachen hören, dieses höhnische,

Sie findet im Menschen eine immergrüne Weide,

Kann man die Angst um seine Person besiegen,

Sucht sie schon in der Umgebung nach Anreizen,

Sorgt dafür, dass wir sie nicht vollständig verlieren,

Nicht die Augen verschließen, mit unseren Gefühlen geizen,

Wir füttern sie ständig mit neuer Nahrung,

Jeder Impuls ist so stark, wie eine Offenbarung,

Irgendwann fliegen einem die Begründungen nur so zu,

Die Bestätigungen aller Ängste, man kommt nicht zur Ruh,

Körper und Geist sind in ständiger Alarmbereitschaft,

Dies bei Tage, aber auch immer öfter bei Nacht,

Man gewöhnt sich an diesen Zustand, stellt sich darauf ein,

Verstellt sich meist, wahrt den schönen Schein,

Spricht mit sich selbst, sucht den positiven Zuspruch,

Wer nichts sieht, versteht dies nicht, es kommt zum Bruch,

Mit den Menschen seiner Umgebung, den sozialen Fäden,

Man befindet sich auf einer nie endenden Flucht,

Auch dies wird am Ende zu einer tiefgreifenden Sucht,

Deren Auswirkung auf das Leben, so viele Geschichten erzählen,

Diese Geschichten, die mit Verlusten und Opfern gespickt sind,

Die von Verzicht, Anstrengung und Aufgabe berichten,

Sich zu einer persönlichen Lebensgeschichte verdichten,

Man meint, die Einflüsse auf das Leben zu erkennen,

Fühlt sich in der Lage, die Ursachen und Auswirkungen zu benennen,

Die Vergangenheit ist deutlich und überwältigend, in ihrer Ehrlichkeit,

Sie lässt sich nicht mehr ändern, ist verflossene Zeit,

Ihr nachzutrauern, gehört für viele Menschen zum Leben dazu,

Sie sind mit ihren Geschichten alleine und begreifen im Nu,

Das sich andere kaum dafür interessieren, nur die Betroffenen vielleicht,

Deren Weg man durch Zufall kreuzte, denen man sich aufbürdete,

Diejenigen, die einen selbst nicht verstanden, die man nicht erreicht,

Denen die Auswirkungen der Angst unbekannt waren,

Die man durch sein Verhalten und die Folgen sicherlich nur erzürnte,

Als man wieder vorwärts, weg von allem und jedem stürmte,

Die Opfer mit Fragen zurückließ, jegliche Erklärung unterließ,

Wie mussten sie dies erleben, was, in diesen Momenten ertragen,

Dies erzählt die Vergangenheit nur ihnen selbst, den Gehen hieß,

Alle Brücken niederzureißen, allen Kontakten zu entsagen,

Auf sich selbst zurückzuziehen und sich mit seiner Angst zu begraben,

Zu versuchen, die Vergangenheit vollständig auszublenden,

Das Geschehene als tatsächlich ungeschehen zu betrachten,

Die Suche nach den wirklichen Ursachen vorzeitig zu beenden,

Die innere Unruhe, hervorgerufen durch die Angst, zu verachten,

Doch die Gedanken lassen sich nicht vertreiben,

Die Erinnerungen an alle Geschehnisse werden bleiben,

Das Schicksal hat seinen unbeirrbaren Lauf genommen,

Die persönliche und allgemeine Angst, Sieg für Sieg erklommen,


Diese Tatsache lässt sich nicht bestreiten und nicht verneinen,

Donnerstag, 21. März 2013

Der Neubeginn


Der Neubeginn


Wenn die Kontrollen beginnen zu versagen,

Die Gremien sich ergebnislos vertagen,

Sich die vielen neuen Gesichter als Retter aufspielen,

Ständig ihre aufgesetzten Gesichter verlieren,

Man nur noch die Oberfläche sieht,

Niemand sich in die Tiefen begibt,

Alles nur noch angerissen wird,

Die Wahrheit unter dem Druck der Lüge stirbt,

Die wenigen Aufrechten zermürbt,

Den Rest mit Geld umwirbt,

Den Zusammenhalt immer mehr abwürgt,

Immer mehr Menschlichkeit in die Abgrund stürzt,

So viele Kinder dem Beispiel der Eltern folgen,

Dem ganzheitlichen Druck der Umwelt erliegen,

Mal fehlt ihnen der Mut, mal die Fähigkeit zum Wollen,

Die Ereignisse ihre Persönlichkeit verbiegen,

Dann ist es Zeit für wirkliche Erneuerungen,

Aber nicht für diese leeren Beteuerungen,

Herzlichkeit und Wärme sollten siegen,

Kälte und Herzlosigkeit die Macht verlieren,

Damit das Menschliche wieder Einzug hält,

Für alle Bewohner, in diesem Land und auf der Welt,

So würde es Gott wohl auch gefallen,

Andere werden nur die Fäuste ballen,

Da Altes gerne am Alten festhält,

Der Wettlauf


Der Wettlauf


Ein Wettlauf ist erst dann gewonnen,

Wenn der erste Läufer das Zielband zerschneidet,

Sich dann berechtigt am tosenden Applaus weidet,

Da er alles gegeben hat, auf Gedanken verzichtete,

Sich auf die Aufgabe konzentrierte, seine Job verrichtete,

Für den zweiten Sieger ist der Traum vom Gold zerronnen,

Das Leben und die Wirtschaft können diesem Gleichnis,

Wohl berechtigt, nicht dieselbe Leichtigkeit abgewinnen,

Den der Lohn alles Strebens, für im Leben Erreichtes,

Kommt manchmal erst nach Jahren, manchmal nie,

Man will nur seinen Platz im Ganzen finden,

Keine Medaillen erhalten, keine Treppchen erklimmen,

Man will die Zeit nutzen, viele kleine Siege erringen,

Es ist keine gerade Strecke, keine hindernisfreie Bahn,

Man läuft sein ganzes Leben lang, benötigt Elan,

Weiß nie genau, wer vor einem und hinter einem läuft,

Wer gerade, die meisten Bonuspunkte des Lebens anhäuft,

Wer mit wem, in derselben Richtung unterwegs ist,

Wer, wie man selbst, alles mit denselben Maßstäben misst,

Die Ziele sind so abwechslungsreich und zahlreich,

Die Wege dorthin so kräftezehrend und ungleich,

Im Gegensatz zum Läufer, können die Gedanken kaum ruhen,

Die Konzentration wird ähnlich, der des Läufers getrieben,

Es besteht  immer die Gefahr, vom Weg abzukommen, sich zu vertun,

Das gewählte der vielen Ziele aus den Augen zu verlieren,

Statistiken


Statistiken


Statistiken dienen jenen, die sie ersonnen,

Sie spiegeln nur das, was sie sollen,

Die Entwickler treiben die Kurven, mit ihrem Wollen,

Enthalten die Daten, welche zu Hilfe genommen,

Sind oft einseitig der Gesamtheit entnommen,

Da sie geplanten Handlungen Unterstützung geben,

Dem erdachten Erfolg den Weg ebnen,

Nur wenige besitzen das Wissen, wem die Statistiken nützen,

Die sich zwischen null und unendlich bewegen,

Auch dem tiefen Minusbereich, Werte entnehmen,

Um die starken Schwankungen effektvoll zu erklären,

Die Wirklichkeit oftmals durch viele Linien verklären,

Ihre ganz eigenen Wahrheiten mit vielen Punkten erklären,

Die zukünftigen Entwicklungen mal fördern, mal gefährden,

Irgendwie immer von vielen angezweifelt werden,

Auch zu Widerstand führen und Beschwerden,

Von allen Seiten, von denen, die Statistiken ernst nehmen,

Oder einfach nur zu gerne und immer ihren Senf zugeben,

Anstatt die Wirklichkeit zu betrachten, in den Gassen,

Wo die Informationen bereitliegen, in Massen,

Wo jede Statistik verliert, ihre Lügen preisgibt,

Statistiken können immer angezweifelt werden,

So dass man seinen gesunden Menschenverstand nicht verliert,

Der Glaube an Statistiken nicht die Erfolge gefährden,

Wen sich durch deren falsches Lesen, der Unsinn summiert,

Die Entwicklungen die Aussagen überrollen, das Leben über die Statistik siegt,

Mittwoch, 20. März 2013

Der Kuchen


Der Kuchen


Wenn Kinder einen leckeren Kuchen backen,

Nehmen sie von Allem das, was ihrem Gaumen Freude macht,

Mischen alles zusammen, geben es in eine Form,

Welche dann die Optik des Kuchens bestimmt,

Sie haben Freude dabei und lachen,

Sie beobachten ihn im Ofen, wie er wächst, ganz sacht,

Die Kuchenform bestimmt die Optik, ist die Norm,

Sie fangen an zu überlegen, wer, wie viele Stücke nimmt,

Dabei müssen sie bedenken, wie viele Gäste geladen sind,

Sich überlegen, in wie viele Stücke sie ihn Teilen wollen,

Ihn im Geiste schon verteilen, ganz geschwind,

Jeder soll gerecht behandelt werden, niemandem den Vorteil grollen,

Auch für Überraschungsgäste soll es reichen,

Die plötzlich klingeln, angezogen vom leckeren Duft,

Alle Anwesenden müssen von ihren Vorstellungen abweichen,

Der Kuchen wird nicht größer, es bildet sich eine Kluft,

Zwischen dem tatsächlichen Angebot und der Nachfrage,

Kein Problem für diese Kinder, die Stücke werden kleiner,

Jeder bekommt etwas, kann den Geschmack aufnehmen,

Der Eine oder Andere, findet es vielleicht schade,

Wird eventuell nicht satt, doch leer ausgehen wird keiner,

Niemand hat am Ende einen Grund, sich zu beschweren,

Auch die Wirtschaft ist ein wundervoller, leckerer Kuchen,

Viele werden angerufen und eingeladen, am Tische Platz zu nehmen,

Doch stochern die Kuchengabeln im Leeren, er ist weg,

Man hat nicht überlegt, nur „Hier ist er“ gerufen,

Sie stürzen sich auf ihn, nehmen so viel sie können, dieses erwachsene Benehmen,

Darin, die Gefahr des Endes jeder Kuchenparty steckt,

Denn den Anderen beim Essen zuzusehen, selber leer auszugehen,

Steigert noch den Appetit, während man sich hungrig die Lippen leckt,

Wie die Verlierer damit umgehen, zeigt dann das weitere Geschehen,

Wie Kinder, die sich anders Verhalten und in Streit geraten,

Werden die Erwachsenen früher oder später auch entarten,

Und dies wohl nur, weil sie sich selber falsch beraten,

Vom Backen nichts verstehen, die Begrenztheit der Form nicht sehen,

Die gröbsten Fehler bei der Wahl des Verteilungsschlüssels begehen,

Und dies nicht nur im eigenen Lande, sondern auch global,

Der Verlust, der Frust und auch die Angst, zu verlieren,

Ist überall und allgegenwärtig, er beherrscht so viele Menschen total,

Es sind zu wenige, die in dieser Welt noch Gewinne erzielen,

Über den Rand des Tisches schauen können, ihn erklimmen,

Der für wenige und große Menschen scheint gebaut zu sein,

Nur der Duft des Kuchens erreicht sie noch, der Schein,

Die Hoffnung auf ein Stück des Kuchens, den Kampf zu gewinnen,

Beginnt ihr ganzes Leben, all ihr Trachten zu bestimmen,

Lässt sie Gutes und Schlechtes ersinnen,

Und immer wieder von vorn beginnen,

Dienstag, 19. März 2013

Übertreibungen


Übertreibungen


Der Griff ins Nähkästchen der Übertreibungen,

Für provozierende und überzogene Beschreibungen,

Die Suche nach den richtigen und passenden Betonungen,

Das Kreisen um Objekte, die Suche nach Umschreibungen,

Abzurechen, mithilfe unbekannter Gleichungen,

Das Schlussfolgern, mit anschließenden Erklärungen,

Verbindungen zu schaffen, durch Verzweigungen,

Das Bestehen auf den eigenen Meinungen,

Unter Berücksichtigung der eigenen Neigungen,

Den Einfluss zuzulassen, der eigenen Erfahrungen,

Kann das Geschriebene durchaus isolieren,

Abstoßend wirken, seine Anziehungskraft verlieren,

Sich dem Verständnis der Leser entziehen,

Massive Wut und Missverständnisse gebären,

Da sie Unangenehmes in den Sichtkreis heben,

Das Unwissen der Nichtwissenden gefährden,

Die ja nach absoluter Ausgeglichenheit streben,

Sich nicht im Moloch der Verzweiflung sehen,

Und den Problemen lieber aus dem Weg gehen,

Sie fühlen sich unter Umständen angegriffen,

Dabei will man nur auf Sachverhalte hinweisen,

Die durchaus vorhanden sind, unbestritten,

Auf Entwicklungen, die sich bewegen auf Gleisen,

Deren positive und negative Auswirkungen sich jetzt schon zeigen,

Übertreibungen taugen dazu, diese zu beschreiben,

Können nützliche Helfer sein und das Schlechte vertreiben,

Montag, 18. März 2013

Der Zusammenhang zwischen geistiger Leere und Gewalt,


Der Zusammenhang zwischen geistiger Leere und Gewalt,


Es gibt sie nicht, die geistige Leere,

Den wenn es diese gebe, wenn es so wäre,

Wären die Täter vor dem Opfer Tod,

Zu übertreten, persönliche Grenzen,

Zu missachten, Gottes Gebot,

Sich bewusst stellen, gegen ein Verbot,

Andere aus einem nichtigen oder anderen Grund zu verletzen,

Sie aus Lust in Angst und Schrecken zu versetzen,

Bei Tag und auch bei Nacht und überall auf der Welt,

Mit hasserfüllten Gesichtern durch die Straßen zu hetzen,

Erfordert in jedem Fall Gedanken, eine Idee,

Die im Kopf vorhanden ist, sich oft zurückhält,

Vergraben wird, wie die Berggipfel im Winter vom Schnee,

Nur auf den Anstoß wartet, ihre Energie behält.

Und Lawinenartig ausbricht, sich ihren Weg sucht,

Nach Opfern und Vergeltung für eigenes Erleben ruft,

Fremdes Leben ganz bewusst schädigt oder tötet,

Ohne Mitleid, ohne Trauer, nur das Gesicht rötet,

Durch steigenden Pulsschlag, für die Dauer der Tat,

Sie überhört es, wenn die Opfer um Gnade bitten,

Ist nicht in der Lage, in dieser Situation zu vermitteln,

Sie fordert, die am Boden liegenden noch mehr mit Füßen zu traktieren,

Alles Menschliche geht in diesen Momenten  verloren,

Wie viele litten darunter und werden noch leiden,

Wie viele haben und werden noch ihre Gesundheit verlieren,

Wie viele Täter und Opfer sind heute schon geboren,

Wer wird das Band zwischen dem menschlichen und tierischen Verhalten zerschneiden,

Zurück bleiben viele körperlich Geschlagene und seelisch Versehrte,

Opfer einer Gesellschaft, die ein Feuer entfacht,

Welches sie nicht beherrscht, was die Vergangenheit schon lehrte,

Kritik in dieser Hinsicht wird nicht selten, sondern oft verlacht,

Die Vorfälle isoliert betrachtet, dieser und jener Ursache zugeordnet,

Ihnen wird diese schreckliche Einmaligkeit verordnet,

Um den Blick von den Erfordernissen abzulenken,

Den Anschein zu wahren, zu vermeiden, das Umdenken,

Alles in Bedeutungslosigkeit und Vergessen zu tauchen,

Verwandte beginnen über die Opfer Bücher zu schreiben, sie zu gebrauchen,

Den eigenen, finanziellen  Nutzen aus dem Geschehenen ziehen,

Ihre Gesichter beginnen zur Unzeit ein Lächeln zu zeigen,

Der Frohsinn des Geldes, hilft die Trauer zu verlieren,

Gedanklich braucht man heute nicht lange bei den Opfern zu verweilen,

Das sind die neuen, einprägsamen, gesellschaftlichen Sitten,

Vorteile aus der Not anderer Menschen ziehen, Geld verdienen,

Was haben die Täter im Leben erlebt, was haben sie erlitten,

Dass sie sich der niedrigsten Form der Kommunikation bedienen,

Was kann eine Gesellschaft verlieren, worin muss sie investieren,

Um langfristig ein friedliches Miteinander zu garantieren,

Ist die Bildung von Gettos, durch Verhinderung von Zuzug,

Oder die Bildung eben dieser durch die Zuweisung der Bewohner,

Nicht der erste Schritt in die falsche Richtung, schlicht Unfug,

Auch der Postleitzahlenscan potentieller Bewerber, fördert diesen Selbstbetrug,

Da er die Herkunft verrät, die Chancen auf Erfolg erheblich minimiert,

Ohne den Menschen zu kennen, ihn in der Gesellschaft isoliert,

Gut, dass viele Menschen nichts von diesen Dingen Wissen,

Die Schmach der Herkunft und des Umfeldes für sie keine Bedeutung hat,

Ihre Zukunft, ihren Werdegang  haben andere auf dem Gewissen,

Diejenigen, in den Schaltstellen, an den Schreibtischen der Macht,

Samstag, 16. März 2013

Amerika


Amerika


Wie kann man den Strategien eines Landes vertrauen,

In dem mal mehr, mal weniger als 30 Millionen Arbeitslose wohnen,

Auf ein System der Wirtschaft und des Umgangs miteinander bauen,

Das zwar niemals den Anschluss an die Welt, hat verloren,

Doch so viele menschliche Wesen um ihre Existenz betrogen,

Dessen Reichtum schon immer auf der Armut anderer beruht,

Seien es Indianer, Mexikaner, Südamerikaner, wer auch immer,

Ein Land, das die Führungsrolle auch mit Gewalt zu halten sucht,

Wo schon lange nur der Schein zählt und der Glimmer,

Der Umwelt Schäden zumutet, sie missachtet,

Sie nur mit den Augen der Wirtschaftlichkeit betrachtet,

Die Schulden für persönliches Versagen, gesellschaftlich getragen,

Auf die Schultern der Betroffenen abgewälzt werden,

Diese es, aufgrund ihrer Erziehung, auch anstandslos ertragen,

Den würde man sie fragen, wer ihr Los bestimmt auf Erden,

Würden sie wohl zuallererst sich die Schuld zuschreiben,

Als zweiten Grund alles angeben, was außerhalb von Amerika liegt,

Wenn sie gläubig sind, die Schuld auch noch mit Gott teilen,

Doch selten nur das System verurteilen, das sie nach unten zieht,

Da die Propaganda seit Jahrhunderten wirkt und einwirkt,

Das dieses Land jedem Mann und jeder Frau eine Chance gibt,

Und nur wer sich aufgibt und nicht handelt, sein Leben verdirbt,

Dieses System sucht seines gleichen, ist einmalig in der Welt,

Der Acker, auf dem die Menschen wachsen, wird immer neu bestellt,

Was dort nachwächst ist eins mit dem System, so wie es der Macht gefällt,

Dies in Europa auszuprobieren, viel Vergnügen, auf gutes Gelingen,

Freitag, 15. März 2013

Die Rallye


Die Rallye


Wenn die Rallye vorbei ist, hilft nur die Verteilung,

Oder genannt, die künstliche Beschneidung,

Intelligent gemacht, kann es der Situation,

Aus dem Stand, einen neuen Antrieb schaffen,

Die Magazine füllen, mit neuer Munition,

Anstatt zu heulen, das Chaos zu begaffen,

Antworten und neue Realitäten erzwingen,

Nur so können große Veränderungen gelingen,

Wie die Vögel sich im Wind aufschwingen,

Kann man auch Entwicklungen, die schwierig erscheinen,

Verzicht bedeuten und kurzfristiges Leiden,

Mit Mut und Energie vorantreiben,

Der Lethargie der Zweifel entrinnen,

Den Weg zum Ziel selbstbewusst bestimmen,

Dem Schlechten, Gutes abgewinnen,

Den Sieg über alle Hindernisse erringen,

Eine verfahrene Situation beenden,

So dass alle Kreisläufe von neuem beginnen,

Sich auf die Kraft der Erneuerung besinnen,

Dem Totalverlust und der Niederlage entrinnen,

Eine neue Rallye starten,

Man sollte nicht auf das Ende warten,

Möglichst vorher den Neubeginn wagen,

Alles was war, hat darauf verzichtet,

Hat sich durch Unwissen selbst vernichtet,

Geht ein, in das Vergangene der Geschichte,

Fragen und Antworten


Fragen und Antworten


Während die einen nach Antworten suchen,

Fehlt es den anderen an entsprechenden Fragen,

Die Antworten hinter guten Fragen zu vermuten,

Ist nicht schlecht Gedacht in diesen Tagen,

Doch fällt es vielen schwer, sie hadern mit sich,

Sollten sie es tatsächlich tun und wagen,

Sich hervorzutun, aufzustehen, zu zeigen ihr Gesicht,

Nach Einzelheiten und Zusammenhängen zu fragen,

Es erfordert Mut und auch Geschick,

Die Fragen gegenüber Besserwissern vorzutragen,

Deren Meinung dem Zeitgeist entspricht,

Die überzeugt von ihrem Wissen, angehäuft in Jahren,

Aufkommende Zweifel gern verjagen,

Den Fragenden ins Abseits stellen,

Seinen Mut und Einsatz damit verprellen,

Auf die altbekannten Fragen und Antworten setzen,

Sie machen, zu allgemeingültigen Gesetzen,

Deren Richtigkeit man nicht anzuzweifeln braucht,

Da die Vergangenheit mit ihnen aufgebaut,

Ob sie für die nächste Zukunft taugen,

Diese Frage sollte man erlauben,

Die Sicht auf Neues freimachen, für viele Augen,

Seinen Geist und seine Ansichten entstauben,

Damit das Antworten und Fragespiel,

Neues bewirkt, das ist ein Ziel,

Der Tunnelblick


Der Tunnelblick

Der Tunnelblick ist schick,

Verändert den Focus nicht,

Wer von ihm spricht,

Fühlt die Starre im Genick,

Kann den Kopf nicht wenden,

Möchte seinen Trott nicht beenden,

Bewegt sich zwischen Wänden,

Die ihn vom Leben trennen,

Möchte nichts anderes kennen,

Auch nichts kennenlernen,

Freut sich über erloschene Laternen,

Die ihr Licht auf die so fernen,

Ihn nicht interessierende Probleme werfen,

Die ihn stören und auch nerven,

Überhaupt nicht existieren sollen,

Denen andere aber nicht er Tribut zahlen,

Diese Vorkommnisse, die so viele überrollen,

Er kann sie sich nicht ausmalen,

Denn sein Blick wendet sich ab,

Er blickt in einen Schacht,

Beschützt seine Seele,

Doch entgeht ihm dadurch die Realität,

Und rollt dann doch die Welle auf ihn zu,

Kann er nicht reagieren, ist es zu spät,

Steht auch er den Problemen gegenüber, ist mit ihnen per du,

Wird er den Tunnelblick, sein Desinteresse verfluchen,

Und hektisch beginnen, seine Antworten zu suchen, 

Donnerstag, 14. März 2013

Wendigkeit


Wendigkeit


Wendigkeit beschreibt die Beweglichkeit,

Von Technik, Menschen und Tieren zugleich,

Sich in unbekannten Räumen zu bewegen,

Hindernisse behänd und zielsicher zu umgehen,

Ihren Nutzen, ihren Willen zu verbreiten,

Gestellte oder natürliche Aufgaben zu bestreiten,

Sich nicht in der vorgegebenen Enge zu verfangen,

Sicher den eingeschlagenen Weg zu beschreiten,

Der Energie Freiheit zu geben, ans Ziel zu gelangen,

Wendigkeit ist die natürliche oder erdachte Möglichkeit,

Mit seinem Körper, seinem Geist, dem maschinellen Gerüst,

Dinge zu vollbringen, mit eleganter Erhabenheit,

Die vor dem Verfangen in der Kompliziertheit schützt,

Den Stillstand durch unvorhergesehene Hindernisse umgeht,

Wie der Wind, wenn er durch die Schluchten weht,

Wie der freie Fluss, sich sein Bett zum Meer hin gräbt,

Wie der Hürdenläufer unbeirrt seinem Ziel zustrebt,

Die Vögel im Flug, Hindernissen ausweichen,

Die Zahnräder der Maschinen ineinander greifen,

Beweglichkeit zu betrachten ist ein Genuss,

Und für alle Vorgänge der Natur ein Muss,

Wen oder was die Unbeweglichkeit übermannt,

Der ist zum Stillstand verbannt,

Kann seiner Funktion nicht mehr dienen,

Wird die Sinnhaftigkeit und Kraft verlieren,

Und von  den Wendigen durchs Leben getrieben,

Ehrlichkeit


Ehrlichkeit


Ehrlichkeit trifft auf Befindlichkeit,

Wird angenommen oder nicht,

Führt zu Missverständnissen und Streit,

Beleuchtet Zustände, wie das Licht,

Vertritt die Ansichten des Einen,

Löst Gedanken aus, die ganz sacht keimen,

Oft benötigt sie mehrere Anläufe,

Wird gern gemieden, wie eine Seuche,

Da sie das Spiegelbild verzerrt,

Wird durch Gruppen ausgesperrt,

Da ihr Auftreten Verluste mit sich bringt,

Dem Nutzer Verzicht abringt,

Die Gunst der Vorteilsnahme verschiebt,

Den Betroffenen Hinweise gibt,

Die ihr Selbstbild untergraben,

Schlussendlich an ihrem Selbstwertgefühl  nagen,

Bei ehrlicher Betrachtung aber dazu beitragen,

Mehr über sich und die Wirklichkeit zu erfahren,

Die tatsächliche Situation beschreiben,

Dabei selbstverständlich auch mal übertreiben,

Um die Dringlichkeit der Sache zu unterstreichen,

Veränderungen beim Empfänger zu erreichen,

Der Ehrlichkeit Vorschub zu leisten, sie zu schützen,

Vor der Dreistigkeit der Unehrlichkeit,

Was kann die Ehrlichkeit nützen,

Sie dient vor allem der Wahrheit,

Mittwoch, 13. März 2013

Der Besuch beim Bäcker


Der Besuch beim Bäcker


Als ich so beim Bäcker stand,

Der leckere Kuchen meinen Blick auf sich band,

Hörte ich dennoch im Hintergrund,

Stimmen von Menschen, laut gesprochen,

Was da so verließ ihren Mund,

Ließ in mir den Ärger hochkochen,

Sie sprachen über schlechte Arbeit, einem Entgelt,

Was vielen Menschen nicht sonderlich gefällt,

Doch die Ursache im jüdischen Gehabe zu suchen,

Wurde deutlich ausgesprochen, ein Tabu gebrochen,

Ob dieses Tabu jemals Bestand hatte, kann ich nur vermuten,

Diese Menschen waren klaren Verstandes, nicht besoffen,

Ich fühlte mich persönlich getroffen,

Den im Namen der Millionen Toten, kann man nur hoffen,

Das dies Einzelfälle sind und nicht die Mehrheit darstellt,

Da dieses scheinbar deutsche Unwort „Jude“,

Mir in letzter Zeit immer häufiger entgegeneilt,

Es ist und bleibt im Umlauf, macht Schule,

Entwickelt sich wieder zu etwas, was in der Gesellschaft verweilt,

Minderheiten definiert, und alles Schlechte auf sich vereint,

Denn wenn der Staat versagt, der Einzelne sein Los beweint,

Wird die Schuld gerne abgewälzt, sollen andere bezahlen,

Die in der geschriebenen Geschichte, schon immer schuld waren,

Diese Erfahrungen mit erwachsenden Menschen zu machen,

Bringt mich weder zum Schmunzeln, noch zum Lachen,

Ich bin kein Kommunist, ich hatte nur das Glück oder Pech zu erwachen,

Die Kirche als Industriebetrieb


Die Kirche als Industriebetrieb


Die Kirche ist ein Industriebetrieb,

Das Produkt ist der Glaube,

Als die Produktion noch besser lief,

Man die Menschen ernten konnte,

Sie pflücken, wie im Herbst die Traube,

Man sich in der Einzigartigkeit sonnte,

Die Menschen alles glaubten,

Alternativen nicht vorhanden waren,

Die Gläubigen durch Gaben, die Einnahmen,

In ungeahnte Höhen schraubten,

Lehnte man sich selbstzufrieden zurück,

War von sich selbst so entzückt,

Schlug sich auf die Schultern,

Sang und feierte den Herrn,

An diese Zeiten erinnern sie sich nicht ungern,

Doch sind sie vorbei, so fern,

Wie jeder X- beliebige Stern,

Sie kommen auch nicht wieder,

So sicher, wie ein Vogel verliert sein Gefieder,

Wie der Winter, folgend dem Herbst,

Die Farbenfroheit der Natur ausmerzt,

So bestraft die ewige Selbstverliebtheit,

Die daraus hervorgegangene Blindheit,

Mit einem Rückgang des Erfolges,

Dem Schwund des gläubigen Gefolges,

Dies beschreibt die Gleichheit zwischen Kirche und Betrieb,

Fühlen und Erleben


Fühlen und Erleben


Was fühlen Menschen, deren Gedächtnis schwindet,

Denen der Geist immer mehr Erinnerungen entwindet,

Wie erleben sie diese Situation, gehen sie durch ein Tor,

Können sie in den klaren Momenten ihr Los begreifen,

Was bewirken die Begleitumstände, was geht in ihnen vor,

Sind sie ruhig und gelassen oder am Verzweifeln,

Wenn sie sich aufmachen, ein Ziel zu erreichen,

Doch nur der Weg übrig bleibt, von dem sie nicht abweichen,

Sie in der Endlosigkeit der Möglichkeiten stranden,

Das Maß der Zeit für sie bedeutungslos wird,

Der Weg immer neue Ziele generiert, diese Unbekannten,

Der innere Antrieb, die Selbstständigkeit, Stück für Stück stirbt,

Die Leere des Geistes sie mit ewiger Ruhe umwirbt,

Was Denken sie in diesem oder jenem Moment,

Wie und wann und wem können sie sich mitteilen,

Und wie soll das geschehen, wenn ihr Sprachzentrum gehemmt,

Sie mit ihren Erinnerungen in einer Leere verweilen,

Auch sie wollen ihren Bildern, Ausdruck und Inhalt geben,

Doch die Außenwelt kann sie nur schlecht verstehen,

Hat dadurch Probleme, mit diesen Personen umzugehen,

Die Gesunden und die Kranken denken in anderen Bahnen,

Für die einen ist es der Job, für die anderen das Leben,

Kinder und Kranke können sich nur schlecht wehren,

Sind oft auch gehemmt, über schlechtes zu erzählen,

Die Gesunden tragen die Verantwortung, sollten danach streben,

Das Leben der ihnen anvertrauten Menschen zu ehren,

Ihnen Respekt zu zollen, und menschliche Wärme zu gewähren,

Dienstag, 12. März 2013

Feigheit und Überheblichkeit


Feigheit und Überheblichkeit


Auf Entfernung siegt die Überheblichkeit,

Auf engstem Raum die Feigheit,

Die Blicke senken sich,

Man traut sich nicht,

Der Wahrheit ins Auge zu sehen,

Dem Blick der Ewigkeit zu widerstehen,

Die Gedanken überschlagen sich,

Sie finden den Ansatz nicht,

Die Überheblichkeit zu zeigen,

Zu Feige, für die direkte Konfrontation,

Greifen sie zum Mittel der Denunziation,

Ob Personen oder Staaten,

In Allen gehen auf die Saaten,

Einer menschenfeindlichen Erziehung,

Der verordneten Erniedrigung,

Von Gruppen oder Menschen,

Sie beginnen sie zu hetzen,

Verbal und nonverbal zu verletzen,

Im Schutze einer Macht,

Die das Wort Sicherheit verachtet,

Nie an deren strikte Umsetzung dachte,

Die Opfer zwar nicht offen verlacht und verlachte,

Aber auch keine wirkliche Anstrengung unternimmt,

Das Ruder rumzureißen, das Gegenteil zu beweisen,

Sie bewegen sich auf alten Gleisen,

Die Endstation ist bald in Sicht, das Ende der Reise,

Das gesprochene Wort


Das gesprochene Wort


Das gesprochene Wort enthält viele Informationen,

Es tritt nie ganz alleine auf, dieses ist ihm angeboren,

Geschrieben kann es seinen tieferen Sinn verlieren,

Erst das Gesicht, die Gestik und Mimik, die Betonung,

In deren Handhabung die Redner viel Energie investieren,

Machen das Sprechen und den Sprecher interessant,

Das Gesamtpaket ist ständig dabei, Infos zu generieren,

Die mehr sagen, als das, worüber die Redner referieren,

All das hebt die Sprache über die Schrift, für den Moment,

Um Neues und mehr zu erfahren, zur Jetztzeit, nicht zeitversetzt,

Sprache ist das grundlegende und entscheidende Element,

Mit dem sich diese Welt auf die eine oder andere Art vernetzt,

Sie fließt mal in aller Seelenruhe dahin, wirkt mal völlig gehetzt,

Wie viel des Gezeigten echt ist und wie viel gespielt,

Können zum Teil die Begleiterscheinungen der Sprache verraten,

Ob sie an Überzeugungskraft gewinnt oder verliert,

Ob die Sätze melodisch klingen oder entarten,

Hängt von so vielen bekannten und unbekannten Einflüssen ab,

Dem Willen des Trägers der Sprache,

Ist er hungrig oder satt,

Fühlt er sich energiegeladen oder matt,

Ist seine Kleidung offensichtlich knittrig oder glatt,

Steht er zu dem was er sagt,

Hat er den Inhalt verinnerlicht,

Wird er durch die Rede gehetzt, oder befindet er sich auf der Jagd,

Schaut er ständig auf das Blatt oder sucht er den Blick in Licht,

Die Menge lässt sich gerne täuschen,

Hört und sieht nur wenig von den Nebengeräuschen,

Klatschen und Jubeln noch, wenn die Informationen ihr Ende bedeuten,

Da sie den Inhalt der Rede, den Kern liebend gern  missdeuten,

Sie folgen dem Ganzen mal mehr, mal weniger interessiert,

Hören bei Desinteresse weg, ganz ungeniert,

Es beginnt mit leisem Raunen,

Dann wird es lauter, der Redner kann Bewegungen bestaunen,

Die den Raum durchziehen, sich ihm entgegenwerfen,

Die Bedeutung der Rede allmählich entschärfen,

Diese Situation in den Griff zu bekommen,

Ist schwierig, fast unmöglich,

Er hat schon mit der falschen Einstellung begonnen,

Die Veranstaltung entwickelt sich zur Einmannshow, nichts ist gewonnen,

Das Ziel des Inhalts zur Bedeutungslosigkeit verkommen,

Montag, 11. März 2013

Der Arbeitsmarkt


Der Arbeitsmarkt


Was ist das für ein Markt, der kaum nachfragt,

Der die Kräfte in unterbezahlte Jobs jagt,

Sie quält, ihre Verzweiflung noch bestraft,

Vorhandene, notwendige Arbeitsplätze finanziert,

Aber kaum Hochwertiges generiert,

Die Schwerkraft lässt alles zu Boden fallen,

Der Schall lässt Schritte auf den Fluren hallen,

Der Wille lässt alles so entstehen, wie die Menschen es erleben,

Die einen erwartet das Paradies, andere fallen,

Sie fallen in ein tiefes Loch, kommen nicht zum Stehen,

Beginnen  unter der Last der Schwerkraft und des Lebens krumm zu gehen,

Alles mit einer Deutlichkeit zu sehen und doch nicht zu verstehen,

Wer sie dahin trieb, was in ihrem Leben schief lief,

Was sie nach unten drückte, sie fallen ließ, durch das Sieb,

Des Lebens, des Erfolges, der Heiterkeit, der Gelassenheit,

Es waren Menschen, mit Positionen und Ansichten,

Die sich auf ihre Stärke berufen, sich nehmen die Freiheit,

Den Weg so vieler Individuen zu bestimmen, sie zu vernichten,

Der andere Teil steckt in ihnen selbst, lässt sie verharren,

In Erinnerungen und Träumen erstarren,

Den Anschluss verlieren, nach den Schuldigen suchen,

Manchmal, auf dem richtigen Weg, den Fehler bei sich vermuten,

Doch hilft das alles nichts, wenn das Leben mit einer herben Stimme spricht,

Alles war vergebens, die Suche beendet, dies ist die reale Sicht,

Die durch Offenheit und Logik besticht, 

Lehrer und Polizisten


Lehrer und Polizisten


Wenn Lehrer und Polizisten für mehr Geld streiken,

Anstatt sich auf den Unterricht oder den Dienst vorzubereiten,

Die tatsächlichen Aufgaben in den Hintergrund rücken,

Die Gedanken immer um den eigenen Vorteil kreisen,

Die Gewerkschaften sich mit diesen Erfolgen schmücken,

Gut situierte Menschen mit sicheren Verträgen auf die Straße zu treiben,

Kann man sich als Zuschauer nur die Fragen stellen,

Wer ist heute und hier überhaupt noch zufrieden,

Wie schafft man es, die wichtigsten Säulen zu verprellen,

Ist dieser Zusammenhalt nicht nur mit Geld geliehen,

Was hat diese Gesellschaft ihren Bewohnern noch zu bieten,

Welche Berufsgruppen werden noch geachtet und als wichtig angesehen,

Die Abhängigkeit und der Fokus auf das Monetäre auf allen Gebieten,

Der ständige Wunsch nach mehr und noch mehr, dieses Begehren,

Ohne die Umwelt zu betrachten, die Einflüsse zu achten,

Die der Tätigkeit entgegenstehen und sie erschweren,

Deren Lösungen genauso wichtig wären, wichtiger als ihr Verachten,

Die eines echten Vorteils für die Masse nicht entbehren,

Seien es die neuen Stellen, die zur Unterstützung entstehen,

Die den Druck der Zeit von den Überlasteten nehmen,

Ihnen Raum und Zeit für sich und ihre Aufgaben geben,

Oder die Anschaffung neuer Technik, die Entwicklung von Methoden,

Die allen helfen, ihnen Vorteile verschaffen, sich den Gegebenheiten anpassen,

Oft sind diese Dinge schneller gestorben als geboren,

Da die Kosten die Ideen einholen, der Einzelne kann dies nicht erfassen,

Das Individuum ist sich am nächsten, mehr auf sich bezogen,

Als viele denken und zugeben können oder wollen,

Dies ist das Leben, dem wir jeden Tag Respekt zollen,

Für das wir Verständnis aufbringen müssen und sollen,

Im Angesicht des Unverständlichen und der Respektlosigkeit,

Kann dies nur denen gelingen, die ihre Augen verschließen,

Entwickeln, eine Form von intensiver Hörigkeit,

Und jeden Tag der Unwissenheit mit Wonne genießen,

Das Extreme der Systeme


Das Extreme der Systeme


Das Extreme der Systeme,

Ist nicht völlig unverständlich,

Es beschreibt das Bestehende,

Zeigt sich für wenige erkenntlich,

Neigt immer zur Einseitigkeit,

Das Recht der Entscheidung wird einverleibt,

Die Sicht auf die Dinge gleichgeschaltet,

Das Chaos gelenkt und verwaltet,

Vieles ganz bewusst übersehen,

Ignoriert, das tatsächliche Geschehen,

Alles wird in eine Richtung getrieben,

Mit immer größerer Geschwindigkeit,

So dass viele Teilnehmer den Anschluss verlieren,

Dem ganzen haftet etwas an, die Überheblichkeit,

Die ursprünglichen Ziele geraten in Vergessenheit,

Alles wandelt sich in kopflose Besessenheit,

Bis man das verinnerlichte Ziel erreicht,

Der Druck für einen kurzen Moment entweicht,

Man aber schon das nächste Ziel ausmacht,

Sich wieder auf den Weg begibt, nie mehr erwacht,

Von einer wichtigen Aufgabe zur nächsten hastet,

Den Blick fokussiert, das Links und das Rechts verachtet,

Den Zusammenbruch des Gesamten nicht erkennt,

Da man sich in den Einzelheiten verrennt,

Die Abhängigkeiten des Ganzen ignoriert,

Irgendwann den Blick, für das Notwendige verliert,

Antworten auf unwichtige Fragen generiert,

Fragen stellt, deren Antworten jeder schon kennt,

Am liebsten, eine offene Tür einrennt,

Da man sich dabei nicht verbrennt,

Die Aufmerksamkeit gerecht zu verteilen,

Die Abhängigkeiten des Ganzen zu begreifen,

Nicht, im immer gleichen Rhythmus zu verweilen,

Vielseitigkeit zu zelebrieren, nicht zu weichen,

Vor der Engstirnigkeit und Einseitigkeit des Ganzen,

Auch die Nebentöne zu hören, zu sehen alle Nuancen,

Kann in der Summe dessen, erhöhen die Chancen,

Systeme extrem gut zu entwickeln, zu erheben,

Über das Extreme der Systeme, diesem sinnlosen Streben,

Und so, viel mehr Menschen die Möglichkeiten geben,

Ihr Leben an den guten Eigenschaften anzulehnen,

Die allen Systemen innewohnen, die das Leben verehren,