Montag, 7. Oktober 2013

Emily kommt in die Schule

Emily kommt in die Schule


Es ist Ihr großer Tag, ein ganz außergewöhnlicher Tag, ein Tag, auf den sich Emily schon so lange gefreut hat!
Der Einschulungstag.

Schon lange vor diesem Tag merkte Emily, dass sich etwas Bedeutendes in Ihrem Leben verändern würde. Alle sprachen davon, Mama, Papa, Oma und Opa, sogar im Kindergarten, wo das Spielen immer an erster Stelle stand, viel immer öfter das Wort „Schule“.
Am Anfang wusste Emily mit dem Wort natürlich nicht viel anzufangen. Es war eben ein Wort, was viele Erwachsene um Sie herum scheinbar schön fanden.
Im letzten Jahr ihres Kindergartenaufenthaltes wurde Sie offiziell vom Rang eines Kindergartenkindes in den eines Vorschulkindes erhoben. Eine große Sache!
Woran Sie das merkte? Ganz einfach- Sie durfte nun eine echte Federtasche besitzen, gefüllt mit den  schönsten Dingen, wie zum Beispiel: vielen bunten Stiften, mit denen Sie  so wunderbar sich selbst oder die Schränke und Wände in Ihrem  Kinderzimmer bemalen konnte, einem Radiergummi, welcher auf wundersame Weise gemalte Bilder verschwinden lassen konnte, Lineal und Dreieck, mit deren Hilfe Emily tolle, gerade Linien zeichnen konnte und überhaupt, das Beste war die Federtasche ja an sich, bunt und hübsch anzusehen. Wer Emily mit der Federtasche kommen sah, wusste  gleich, hoppla, hier kommt ein Vorschulkind!














Emily war Ihre Federtasche so wichtig, dass Sie diese sogar nachts mit ins Bettchen nahm. Mama hatte nichts dagegen. Und dann träumte Emily schon mal von Ihrem ersten Schultag und wie Sie all die schönen Dinge aus Ihrer bunten Federtasche benutzen würde, zum Malen vieler hübscher Bilder und zum Schreiben der ersten Wörter, wie zum Beispiel: MAMA und PAPA oder OMA und OPA.

Im Kindergarten gab es ganz besondere Tage, an denen durfte Emily Ihre Federtasche aus einem extra für diese  reservierten Schrank nehmen, natürlich taten das dann auch alle anderen Kinder, und zusammen mit der Erzieherin lernten sie den ersten Umgang mit dem Inhalt Ihrer Federtaschen. Sie malten bunte Bildchen und versuchten sich auch am Schreiben  von Zahlen und Buchstaben.
Der Erfolg blieb nicht aus. Schon vor der Einschulung konnte Emily ihren Namen und viele weitere Wörter schreiben.
Sie konnte Zahlen aufschreiben und sogar schon  rechnen! Klar benutzte sie dafür oft ihre zehn kleinen Fingerlein  zum Überprüfen des Ergebnisses, was einem Vorschulkind aber auch erlaubt ist.
Sie hatte  viel Spaß dabei und das war die Hauptsache. Und alle Erwachsenen freuten sich mit ihr über die Fortschritte und Erfolge beim Lernen!
Mama besorgte die ersten echten Schulbücher für Emilys großes Abenteuer...die erste KlasseJ!
Sie hatten Ähnlichkeit mit ihren Malheften, die Emily ja schon kannte und darum hätte sie am liebsten schon vor der Einschulung damit begonnen, in ihnen zu malen und zu schreiben.
Mama konnte sie davon abhalten, den Emilys neue Lehrerin wäre darüber nicht sehr erfreut gewesen.
Auch ein wunderschöner, bunter Ranzen durfte nicht fehlen und machte Emilys Ausstattung komplett.



Aber etwas ganz wichtiges fehlte noch und das Geheimnis wurde erst am Tag der Einschulung gelüftet!





 Mamas selbstentworfene Schultüte, gefüllt mit vielen Überraschungen!


                                                 


Liebe Emily, Papa und alle Angehörigen der Familie Sauer (inklusive Hund und Hase) wünschen dir für deinen nun beginnenden Lebensabschnitt viel Freude und Erfolg.
Habe Spaß beim Lernen und finde viele neue Freunde.
Von Jahr zu Jahr wirst du mehr erfahren über das kleine Einmaleins, deine Umwelt und wie du sie mitgestalten kannst. Es wird der Tag kommen, an dem du von Dir aus mehr erfahren möchtest und dein Wissen erweitern wirst. Es gibt zu jeder Frage eine, manchmal auch mehrere Antworten.
Du wirst sie finden, in Büchern oder in Gesprächen mit uns und anderen Menschen, denen diese Fragen auch am Herzen liegen. Da sind wir uns ganz sicher!
Wir haben Dich alle total lieb!!

        Wir wünschen Dir das Beste dieser Welt!!


Wahlen 2013

Wahlen 2013


In einem Land, in dem die Teilung zwischen Arm und Reich weit fortgeschritten ist, wird auch die Luft für Parteien dünner. Jetzt hat es die FDP erwischst. Unter 5% und damit nicht mehr im Bundestag vertreten. Absehbar war es ja, dickes Parteiprogramm und doch völlig veraltete und nicht auf die Realität angepasste Inhalte. Niemand wird sie vermissen.
Jetzt rangeln die Verbliebenen um die Posten und Pöstchen. Jeder möchte ein Stückchen vom Regierungskuchen und damit einen lukrativen Job abhaben. Die SPD, mit 26% nah am Verlust des Titels einer Volkspartei, ist sich nicht sicher, auf welcher Seite sie ihren Korpus noch stabilisieren kann. Wäre es besser, in der Opposition zu verharren und sich durch Eigenständigkeit zu profilieren oder sollte man eine Koalition mit der CDU/CSU eingehen. Letzteres birgt die Gefahr, seinen Charakter völlig zu verlieren, in der Öffentlichkeit nur noch als Mitläufer angesehen zu werden und auch bei den nächsten Wahlen einen weiteren Schritt, hin zur Bedeutungslosigkeit zu machen. Die FDP hat es als Koalitionspartner der CDU vorgemacht.
Wer sich zu nahe an „Mutti Merkel“ heranwagt, verliert in ihrem Glanz sein eigenes Gesicht. Dies wird in Krisenzeiten überdeutlich. Sie trifft in diesen die Entscheidungen und wird als Entscheidungsträger wahrgenommen. Auch in Zukunft dürfte es nicht einfacher werden. Die Welt verändert sich ständig. Alle Nationen wollen produzieren und ihren Menschen etwas bieten. Die Probleme der Verschuldung und Überproduktion können nicht gelöst werden. Man kann nur reagieren, kaum agieren.  Die Lösungen von heute, sind morgen die Schwachstellen des Ganzen.
Opposition bedeutet ein eigenes Programm und eigene Vorstellungen zu haben, für diese zu kämpfen und Argumente zu sammeln. Es scheint so, als gäbe es in Deutschland keine wirkliche Opposition mehr (abgesehen von den Linken).

Es wird spannend sein, zu beobachten, wie sich alles weiterentwickelt. Hier und in der Welt.

Mittwoch, 28. August 2013

Kompromiss

Kompromiss



Kompromisse einzugehen, bedeutet Verzicht zu üben. Eigene Ziele werden für den Moment aufgegeben, um im Spiel zu bleiben. Der Klügere oder Schwächere gibt nach. Das ist Auslegungssache, denn was der Kompromiss für die Zukunft bedeutet, ist nicht immer klar zu erkennen, geschweige abzuschätzen. Manchmal stellen sich die Klügeren schwach, um die angeblich stärkeren Entscheidungsträger, mit ihren Wegen zum Ziel auflaufen zu lassen. Aus den Schwachen werden die Starken, die, die Recht hatten und Verzicht übten. Diese Art des Verhandelns kostet viele bewusst in Kauf genommene Opfer, auf allen Seiten und Zeit.

Konsens

Konsens



Einvernehmlich aufeinander zugehen, das Gesagte verstehen und dieselben Ziele verfolgen. Dies setzt gemeinschaftliche höhere Ziele voraus. Kräfte werden gebündelt, Wege gemeinsam beschritten und Probleme kraftvoll, aus dem Weg geräumt.  Je mehr Gruppen am Konsens beteiligt sind, umso größer die sich daraus bildende Kraft des Tuns und die Vielfalt der Ideen. Kein klein in klein, kein jeder gegen jeden und kein alles auf einmal. Alle und alles gemeinsam, zielgerichtet.

Mittwoch, 21. August 2013

Konflikte

Konflikte



Konflikte bedürfen zweierlei, einer menschlichen oder tierischen Persönlichkeit und einer Sache oder einem Ding, um das der Konflikt sich ranken kann. Vögel geraten in Konflikt, wenn es um die Verteilung des Futters geht, genau wie alle Tiere und auch der Mensch. Die menschlichen Konflikte sind natürlich weitaus umfangreicher, in ihren Erscheinungsformen.  Gute Zutaten für einen lange anhaltenden und niemals erlöschenden Konflikt sind zwei Parteien mit unterschiedlichen Ansichten und Meinungen, ein Territorium, ein Bauwerk, eine Schrift oder eine Frau, halt irgendeine Sache oder ein Ding, um welches man den Konflikt aufbauen kann. Festgeschriebene oder eingebrannte Überzeugungen garantieren eine ewige Fortsetzung des Reigens um die immer selben Themen, mit immer neuen falschen oder richtigen Argumenten. Jede Partei hat und steht zu ihren Überzeugungen. Neue Argumente entstehen aus vergangenen Verhaltensweisen und überlieferten Geschichten. Konflikte enden mit dem Sieg einer Partei und dem vollständigen Auslöschen der gegnerischen Partei und aller ihrer Argumente. Löscht man die gegnerische Partei nicht völlig aus, schwillt das Feuer der Argumentation weiter, bis sich die Machtverhältnisse auf natürliche Weise wieder verändern und es zu einem erneuten Ausbruch des Konflikts kommt. Weniger brachial, aber umso wirkungsvoller, können Konflikte auch durch Vermittlung gelöst werden. Dazu müsste eine Partei zur Aufgabe ihrer Meinungen und Ansichten gebracht werden. Dies ist ein schwieriges und zeitaufwendiges Verfahren, dessen Erfolg nicht sofort absehbar ist.  

Volkes Wille – die große Stille

Volkes Wille – die große Stille


Die Mauer wird eingerissen, Betriebe geschlossen, die Kosten des Lebens steigen und die Bürger können sich vor dem Führerclan verneigen. Das ist vor allem in Deutschland zu beobachten. Sie waren ja noch nie die großen Revolutionäre. Deutsche sind die typischen Mitläufer. Selbst wenn die Einschläge von Kanonen rechts und links Lücken in die Reihen schlagen. Augen zu und durch. Was die Führungseliten vorgeben wird schon richtig sein, selbst wenn es nur für einen alleine zutrifft. Das ist das Prinzip, alles Schlechte ausblenden und alle „Schlechten“ ausgrenzen. Das Volk hält still, beobachtet, reagiert aber kaum. Es wird regiert. Mal gut und mal schlecht, mal gerecht und mal ungerecht. Das Volk richtet sich ein, es ist so mit sich selbst beschäftigt, seine Probleme sind die Probleme des Einzelnen, jeder hat seine und muss sie selber lösen. Denn die anderen haben ihre eigenen Probleme und hängen diesen nach. Stille umfasst das Schweigen zu Niedriglöhnen, Zeitarbeitsfirmen, Arbeits- und Obdachlosigkeit, sinnlosen Kriegseinsätzen und ungezählten anderen Themen. Das, worüber gesprochen wird, geben die Medien und deren Macher vor. Nachrichten werden gemacht, gebracht und sind schon vergessen, bevor die Sendung beendet ist. Von allem etwas aber nichts konkret, so werden die Menschen langsam aber sicher auf einen Bildungsstand heruntergezogen, der immer weniger Wortmeldungen zulässt. Gleichgültigkeit und gleichzeitiges Richtungsdenken, dies produzieren die Medien mit den immer gleichen Methoden, den immer währenden Wiederholungen, den stereotypen Meldungen mit den immer gleichen Inhalten. Ein paar Beispiele: Israel und Palästina, diese Nachrichten begleiten die Menschen seit der Entstehung Israels, schon als Kind wurde man damit bombardiert. Keine Veränderungen und keine Lösungen sind in Sicht. Welchen Schluss soll man daraus ziehen?  Welches Interesse sollte man an solchen Nachrichten noch haben? Wer sollte nach Jahrzehnten noch Aufschreien und ein Ende dieses sinnlosesten aller Kriege fordern? Wer kann im Angesicht der Not, die Intelligenz des Menschen noch als hohes Gut betrachten?

Hunger, Kriege und Not in Afrika, sind ein weiteres Beispiel für die sich nie auswirkenden Meldungen. Nichts ändert sich wirklich zum Positiven. Oder soll es so sein, damit vom eigenen Elend in Deutschland abgelenkt wird? Diese Methode wird Erfolg haben, denn die  Ichbezogenheit ist ja schon weit verbreitet und ein verstohlener Seitenblick auf das Elend der Welt und die Nachbarschaft entschädigt weit mehr, für zu ertragendes Leid, als eine Gehaltserhöhung. Gesprochen, wird dann wie immer, in deutschen Wohnzimmern, hinter vorgehaltener Hand und immer über die Anderen.

Donnerstag, 15. August 2013

Je weiter in die Zukunft geschaut wird, desto höher die Trefferquote

Je weiter in die Zukunft geschaut wird, desto höher die Trefferquote



Die Überschrift ist Programm, für Hellseher und Scharlatane. Die Wahrscheinlichkeit, dass zu irgendeinem Zeitpunkt, irgendwo auf dieser Welt, irgendetwas geschieht ist ziemlich groß. So sicher, wie Flüssigkeiten, wenn sie nicht vakuumverschlossen sind, verdunsten, der Abbau von Bodenschätzen irgendwann zu einem Mangel führen wird und die Sonne eines Tages ausgebrannt sein wird. Vorhersagen beruhen also mehr auf intensiven Beobachtungen der natürlichen Vorgänge und einem Höchstmaß an Fantasie, ausgelegt für Ereignisse, in weiter Ferne. Der Mensch altert und mit dem Alter sind oft Krankheiten verbunden, wer davon verschont bleibt, kann sich glücklich schätzen. Die Lebenslinie als kurz oder lang zu bezeichnen, ist ein weiterer Trick der Hellseher, jeder hat ein anderes Empfinden, in Bezug auf die Zeit und deren Vergehen. Dem einen kommen 80 Jahre kurz vor, er wollte noch viel schaffen und fühlt sich jung, dem anderen reicht es, er ist müde von dem Geleisteten. Auch dies ist wohl oft den Lebensumständen geschuldet und wird von jeder Person individuell eingeschätzt. Politiker sind auch ganz groß im Versprechen. Sie sehen die Zukunft meist Rosarot. Kommt es anders, waren es halt Versprecher, man hat sich geirrt. Dann kommt oft der Spruch, man sei ja eben kein Hellseher. Schade. Denn etwas mehr hellseherische Fähigkeiten, in Bezug auf die Gestaltung der Welt, wären im Sinne jedes einzelnen menschlichen Individuums. Wenn sie dann noch das Gute sehen könnten und dieses auch damit eintreten würde, wären sie die Helden dieser Zeiten. Doch sieht man den meisten Politikern die Phantasielosigkeit an, die fehlende Motivation im Namen aller Menschen zu handeln. Sie handeln für sich, für bestimmte Gruppen, für den Moment, mehr kann man von ihnen nicht mehr erwarten. Denn sie sind aus demselben System hervorgegangen, in welchem wir uns heute befinden, welches nur sehr langsam begreift, dass Bildung nicht gleich Bildung ist. Sie sind nicht besser, als das, in der Vergangenheit geschaffene System, mit all seinen Fehlern. Sie sind die Produkte ihrer Zeit, welche immer mehr Abstriche zuließ. Weil sie so einfach und leicht einschätzbar für alle sind, ist die Zukunft auch so leicht zu erkennen. Die Gesellschaft funktioniert nach denselben Prinzipien, wie die Politik.