Montag, 7. Oktober 2013

Wahlen 2013

Wahlen 2013


In einem Land, in dem die Teilung zwischen Arm und Reich weit fortgeschritten ist, wird auch die Luft für Parteien dünner. Jetzt hat es die FDP erwischst. Unter 5% und damit nicht mehr im Bundestag vertreten. Absehbar war es ja, dickes Parteiprogramm und doch völlig veraltete und nicht auf die Realität angepasste Inhalte. Niemand wird sie vermissen.
Jetzt rangeln die Verbliebenen um die Posten und Pöstchen. Jeder möchte ein Stückchen vom Regierungskuchen und damit einen lukrativen Job abhaben. Die SPD, mit 26% nah am Verlust des Titels einer Volkspartei, ist sich nicht sicher, auf welcher Seite sie ihren Korpus noch stabilisieren kann. Wäre es besser, in der Opposition zu verharren und sich durch Eigenständigkeit zu profilieren oder sollte man eine Koalition mit der CDU/CSU eingehen. Letzteres birgt die Gefahr, seinen Charakter völlig zu verlieren, in der Öffentlichkeit nur noch als Mitläufer angesehen zu werden und auch bei den nächsten Wahlen einen weiteren Schritt, hin zur Bedeutungslosigkeit zu machen. Die FDP hat es als Koalitionspartner der CDU vorgemacht.
Wer sich zu nahe an „Mutti Merkel“ heranwagt, verliert in ihrem Glanz sein eigenes Gesicht. Dies wird in Krisenzeiten überdeutlich. Sie trifft in diesen die Entscheidungen und wird als Entscheidungsträger wahrgenommen. Auch in Zukunft dürfte es nicht einfacher werden. Die Welt verändert sich ständig. Alle Nationen wollen produzieren und ihren Menschen etwas bieten. Die Probleme der Verschuldung und Überproduktion können nicht gelöst werden. Man kann nur reagieren, kaum agieren.  Die Lösungen von heute, sind morgen die Schwachstellen des Ganzen.
Opposition bedeutet ein eigenes Programm und eigene Vorstellungen zu haben, für diese zu kämpfen und Argumente zu sammeln. Es scheint so, als gäbe es in Deutschland keine wirkliche Opposition mehr (abgesehen von den Linken).

Es wird spannend sein, zu beobachten, wie sich alles weiterentwickelt. Hier und in der Welt.

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